Kamille – Der Alleskönner für die Hausapotheke
Sie gehört zu den wohl bekanntesten Arzneipflanzen und jeder von uns kennt sie. Sei es als Tee bei Blähungen, Krämpfen oder entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darmtrakts oder zur äußerlichen Anwendung bei bakteriellen Hauterkrankungen. Die Pflanze selbst hat ein breites Anwendungsgebiet, da die Kamille wundheilfördernd, entzündungshemmend, krampflösend, endblähend, reizlindernd und beruhigend wirkt.
Bei Magen- und Darmbeschwerden
Als bewährtes Hausmittel bei Magen-Darm-Krämpfen: Übergießen Sie etwa einen gehäuften Esslöffel getrocknete Kamillenblüten mit kochendem Wasser und lassen Sie den Aufguss circa zehn Minuten zugedeckt ziehen. Täglich etwa drei bis vier Tassen Kamillentee zwischen den Mahlzeiten hilft gegen einen gereizten Magen und lindert Magen-Darm-Krämpfe.
Auch zum Gurgeln bei Schleimhautentzündungen im Mund und Rachen oder Zahnfleischentzündungen kann der Kamillentee täglich mehrere Male angewandt werden.
Bei Entzündungen der Schweißdrüsen einfach einen Waschlappen in Kamillentee (da die Kamille Entzündungshemmend wirkt) baden und die entzündeten Stellen vorsichtig mit den Lappen betupfen.
Wer also mal keine Lust hat bei jedem kleinen Wehwehchen direkt zur Chemiekeule zu greifen, sollte diese Heilpflanze unbedingt einmal ausprobieren..